Das Vereinsjahr stand erneut im Zeichen von Corona

Jubiläumsfest konnte auch 2021 nicht nachgeholt werden

Zur 11. Jahreshauptversammlung des Nordic Teams konnte 1. Vorstand Josef Wanninger auf der überdachten Terrasse des Gasthofs „Zum Fürst’n“ neben 30 Vereinsmitgliedern auch den 1. Bürgermeister Karl-Heinz Roth sowie Ehrenmitglied Josef Erhard begrüßen. Wanninger bedauerte in seinem Bericht, dass das 10jährige Vereinsjubiläum auch heuer nicht nachgeholt werden konnte. Eigentlich hätte man am 10. Juli die 10-Jahr-Feier durchführen wollen, diese musste aber ebenso wie viele andere Veranstaltungen abgesagt werden. Wanninger zeigte sich erfreut, dass man am „Festtermin“ nun wenigstens die aufgeschobene Mitgliederversammlung nachholen konnte. Noch wichtiger sei es ihm aber, dass man seit ein paar Wochen wieder Zug um Zug den Trainingsbetrieb aufnehmen konnte.

Wanninger hob in seinem Rückblick außerdem hervor, dass bis zur zweiten Coronawelle im Oktober 2020 das sportliche Angebot sowohl im Nachwuchsbereich als auch bei den Erwachsenen sehr gut angenommen wurde. Lediglich das Hallentraining der SAG (Sportarbeitsgemeinschaft) mit der Grundschule Spiegelau wurde nicht mehr fortgesetzt.

Neben den Trainingseinheiten für die Kinder und Erwachsenen fand im August 2020 ein interner Lauf 10-Abschlusslauf und Mitte Oktober ein interner Halbmarathonlauf statt.

Leider konnten dann ab Oktober die geplanten Veranstaltungen coronabedingt nicht mehr durchgeführt werden und auch das Training musste eingestellt werden. „Der Skikurs des Nordic Teams nach Weihnachten ist Corona genauso zum Opfer gefallen, wie alle Skiwettkämpfe für Kinder und Erwachsene im ganzen Winter“ so Wanninger weiter. Der Verein habe diese schwierige Zeit aber relativ gut weggesteckt und man ist wieder zuversichtlich für das kommende Jahr. Sowohl die Mitgliederzahl (aktuell 203) als auch der Kassenbestand konnten leicht zulegen. Leider musste man bei Alfons Schmid erstmals in der Vereinsgeschichte den Tod eines Mitglieds bedauern. Für ihn erhob man sich in Gedenken von den Plätzen.

In seinem Ausblick kündigte Wanninger an, dass man in den nächsten Monaten wieder eine Reihe von internen Veranstaltungen wie eine Wanderung, verschiedene Laufveranstaltungen und zum Jahreswechsel Skikurse geplant habe.

Wanninger’s Dank galt abschließend dem Trainer- und Betreuerteam um Josef Erhard, der Vorstandschaft des Nordic Teams, seinen Mitgliedern für die äußerst positive Unterstützung bei verschiedenen Maßnahmen und der Gemeinde Spiegelau für die hervorragende Loipenpflege.

Sportwart Josef Erhard berichtete anschließend über das noch umfangreiche Trainingsangebot für die Kinder während des Sommers. So wurden die jüngeren von Teresa Wanninger betreut, er selbst habe das Stützpunkttraining zusammen mit den Kindern und Jugendlichen des WSV Eppenschlag und des FC Richnach geleitet und die Kaderathleten des Vereins trainierten mit Verbandstrainer Eduard Byhler vorwiegend am Landesleistungszentrum.

Leider seien dann im Winter sowohl auf regionaler wie überregionaler Ebene alle Wettkämpfe ausgefallen. Auch das Skitraining und der Skikurs konnten nicht stattfinden konnte nicht stattfinden. Als positives Ereignis konnte er allerdings berichten, dass Florian und Christina Döringer aufgrund von sehr guten Erfolgen bei Leistungsvergleichen des Skiverbandes erneut in den Kader des Bayerischen Skiverbandes berufen wurden.

Wesentlich positiver als der Bericht des Sportwarts war der Kassenbericht, der ebenfalls von Josef Erhard vorgetragen wurde. Trotz einiger Investitionen und Unterstützung der jungen Sportler bei Trainingslagern konnte das Vereinsvermögen leicht aufgestockt werden. Kassenprüfer Adi Kerndl bescheinigte dem Kassier einwandfreie Arbeit, so dass er und die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet wurden.

In seinem Grußwort, übrigens nach seinen Worten das erste seit über einem halben Jahr, dankte 1. Bürgermeister Karl-Heinz Roth dem Nordic Team für die erfolgreiche Jugendarbeit und auch, dass mit „Lauf10“ ein sportliches Angebot für Erwachsene angeboten werde. Außerdem gab er einen Kurzbericht über den Stand des Dorfgemeinschaftshauses in Klingenbrunn. Man werde versuchen, dass das Projekt trotz der bei der Förderung aufgetretenen Probleme langfristig realisiert werden kann.

Abschließend wurden die Ehrungen durchgeführt. Leider konnte wegen des Ausfalls der Wettkämpfe kein Sportler geehrt werden. Mit der Bronzene Vereinsnadel dagegen konnte Christine Wanninger für ihre bisherige siebenjährige Tätigkeit als Betreuerin beim Kinderturnen und verschiedener Lauf10-Gruppen. Außerdem konnten 6 Mitglieder für die 10jährige Vereinszugehörigkeit geehrt werden.

Zum Abschluss warb Vorstand Wanninger bei den Mitgliedern noch für die Ausbildung zum Übungsleiter, da diese das Rückgrat für die sportlichen Aktivitäten des Vereins darstellen.

Wenn es die Coronasituation im Herbst erlaubt, soll auch heuer wieder ein Abschlusslauf durchgeführt werden. 2020 war das Ziel der Rut’n-Wirt in Rinchnach.