Christina Döringer beim Deutschlandpokal

Gute Bedingungen auf der neuen WM-Strecke

Obwohl im Bayerischen Wald der Schnee in dieser Saison eher Mangelware ist, startet die Jugendlichen des Skiverbandes bei verschiedenen nationalen Wettkämpfen. Für Christina (U16) war es Anfang Februar das fünfte Wettkampfwochenende in der Serie des Deutschlandpokals. Kurzfristig wurde der Wettkampf in das Langlaufzentrum Oberstdorf verschoben und fand auf der neuen Strecke, die für die nordische Ski-WM 2021 errichtet wurde, statt. Lange, knackige Anstiege und steile, kurvige Abfahrten verlangten den Läufern volle Konzentration, Koordination und Kondition ab.
Mit Sprintentscheidungen in der freien Technik begannen am Freitag die Wettkämpfe. Auf anspruchsvollen 1,1 km kämpfte sich Christina im KO-System bis ins Viertelfinale. Leider reichten die 11 Sekunden Rückstand nur für einen 18. Platz.

Bei schönem Wetter standen am Samstag fünf Kilometer in klassischer Technik an. Christina lief ein beherztes, kraftvolles Rennen, konnte aber der steilen, vereisten Abfahrt nicht standhalten und stürzte, so dass die Zuschauer den Atem anhielten. Sie musste sich mit dem 20. Platz zufriedengeben.

Am letzten und dritten Tag gab es in der freien Technik einen Massenstart über 7,5 km. Christina kämpfte mit der langen, anspruchsvollen Strecke und musste mit ansehen, wie sich andere Teilnehmer bei Stürzen die Skier brachen. Aufgrund nicht enden wollender Erkältungsphase von November bis Januar fehlten Christina wichtige Wochen der Vorbereitung und des Trainings, was sich in Oberstdorf bemerkbar machte. Enttäuscht über einen 24. Platz trat sie die Heimreise an. In der Gesamtwertung des DP belegt Christina derzeit den 20. Rang.

Nun heißt es nach vorne schauen, neue Motivation sammeln und sich auf den nächsten DP, der übrigens wieder in Oberstdorf stattfindet, vorzubereiten und zu freuen.

Christina Döringer auf der WM-Strecke in Oberstdorf
Christina Döringer auf der WM-Strecke in Oberstdorf