Am 15. und 16.1.2022 stand für Sophie, Christina und Florian ein weiterer Deutschlandpokal in Reit im Winkl auf dem Programm.
Die Oberbayern boten unter der Federführung des Deutschen Skiverbandes für die besten jugendlichen Langläufer in Deutschland bei Sonnenschein und Alpenpanorama eine einladende Kulisse für diesen nationalen Wettbewerb.
Samstags mussten die Sportler in klassischer Technik im KO-Sprint bestehen. Die 1,2 km-Strecke war sehr anspruchsvoll und vielseitig. Schwere Abfahrten mit starkem Richtungswechsel, steile Anstiege und lange Ebenen für Schieben im Doppelstock verlangten den Sportlern einiges ab. Zahlreiche Fans an der Strecke feuerten die Athleten an, beflügelten sie und sorgten für hervorragende Stimmung.
Sonntags erfolgte ein Distanzrennen ebenfalls auf sehr schneller Strecke, die viel technisches Können, v.a. in den Abfahrten erforderte. Bei den Anstiegen zeigte sich, wie wichtig die richtige Krafteinteilung war. Während Sophie und Christina 5 km absolvierten, musste Florian schon an 7,5 km lange Strecke ran.
Sophie Haslbeck, die sich im Lauf des letzten Jahres stark gesteigert hat, konnte sich mit dem 21. und 24. Rang zwei Platzierungen im Mittelfeld sichern. Für die Finalläufe qualifiziert musste sie sich allerdings im Viertelfinale geschlagen geben. Sophie kam mit der anspruchsvollen Strecke gut zurecht und hat sich tapfer in dem hochklassigen Feld geschlagen.
Auch Florian Döringer schaffte es beim Sprint ins Viertelfinale. Die Entscheidung war sehr knapp und enttäuscht Dort musste er enttäuscht das Ausscheiden nach einer knappen Entscheidung hinnehmen. Florian landete dennoch auf einem guten 14. Platz. Während der Sprint nicht zu seinen Lieblingsdisziplinen zählte, lag ihm das Distanzrennen auf harter eisiger Strecke sehr. Mit viel Krafteinsatz und starkem Willen kämpfte Florian gegen hochkarätige Läufer und sicherte sich den starken 7. Rang. Mit diesem Ergebnis unter den TOP 10 machte Florian auf sich aufmerksam und zeigte, dass er zukünftig um Top Platzierung mitkämpfen möchte.
Hochmotiviert durch die Silbermedaille aus Seefeld startete Christina Döringer und schaffte es beim KO-Sprint wieder bis ins Finale. Mit einem starken Schlusssprint im Doppelstock schob sie sich weit nach vorne, verpasste aber um wenige Zentimeter den dritten Platz. Auch am Sonntag zeigte sie ihre momentane Top-Form und skatete auf den vierten Platz – wieder nur um 0,7 Sekunden an der Medaille vorbei.
Das Nordic Team kann auf seine Athleten sehr stolz sein, die beeindruckende Leistungen gezeigt und sich gegen hochkarätige Konkurrenz durchgesetzt haben. Sie zeigten großen Kampfgeist, vollen Ehrgeiz und viel Motivation. Jetzt fiebern sie bereits den nächsten Wettkämpfen entgegen, die Ende Januar am Notschrei im Schwarzwald stattfinden. Es bleibt spannend, für welche Überraschungen unsere Athleten in der laufenden Saison noch sorgen werden.